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Seit über 50 Jahren sind wir verlässlicher Partner der Industrie

Die Geschichte der Pörner Gruppe

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» Wären wir kein außergewöhnlich gutes Ingenieurbüro, hätte uns der Wind des Marktes längst hinweggefegt. «
Kurt Thomas Pörner (✝)
Unternehmensgründer

Der Beginn

Ing. Kurt Thomas Pörner gründete 1972 ein “Technisches Büro Pörner” mit Schwerpunkt Industrieverrohrung in Wien. Mit seinem Team von etwa 15 Ingenieuren führte er direkt zu Beginn die gesamte Detailplanung einer Raffinerie im Kongo durch. Bereits in den ersten Jahren arbeitete die junge Firma an anspruchsvollen Planungsarbeiten für Raffinerien im Kongo und in Mauretanien, die dem kleinen Unternehmen zu einem gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung verhalfen.

Gesamt-Engineering und erste Niederlassung

1975 wurde das Pörner Ingenieurbüro durch ein Büro in Linz erweitert und 1979 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Die Kompetenzen wurden schrittweise erweitert: zur Rohrleitungskonstruktion kamen Verfahrenstechnik, Apparate- und Maschinen, Elektrik / Instrumentierung sowie Stahl- und Zivilbau dazu und das von drei Standorten in Wien, Linz und Kundl/Tirol aus. Damit konnte Pörner als mittelständisch geprägtes, flexibles Ingenieurbüro für seine Kunden komplette Anlagen „aus einer Hand – wie aus einem Guß“ planen und realisieren.

Vergabe der ersten Biturox®-Lizenz – am Weg zum Weltmarktführer

In den 80er Jahren investierte Pörner in die internationale Vermarktung eines neuartigen, von ÖMV (heute OMV) entwickelten, Oxidationsverfahrens für die Herstellung von Qualitätsbitumen in Raffinerien. 1978 gelang es, eine erste Lizenz unter Biturox® an Mobil Wörth, Deutschland zu vergeben. Pörner optimierte dieses Verfahren in der Folge stetig weiter.

Heute ist Pörner Weltmarktführer in der Bitumen-Oxidationstechnologie. Bisher wurden weltweit mehr als 60 Biturox® Anlagen lizensiert und gebaut.

Pörner gewinnt den Staatspreis für Consulting

In den 90er Jahren führte Pörner als Pionier mehrere große Umweltprojekte wie Abfallverbrennungen und Optimierungen von Kläranlagen durch. Die fachliche Kompetenz der Pörner-Ingenieure wurde 1991 mit der höchsten Auszeichnung für Ingenieurbüros belohnt: Pörner erhielt für die Generalplanung einer integrierten Abwasserreinigungsanlage mit Eindampfung, Wirbelschichtkessel und Kraftwerk in bei der Fa. Funder in St. Veit an der Glan den österreichischen Staatspreis für Consulting.

Pörner gründet erste Auslandsniederlassung

Mit der Gründung einer deutschen Pörner-Niederlassung in Grimma, Sachsen, ging Pörner einen weiteren Schritt in Richtung Expansion. Mit einem in Rekordzeit aufgebauten voll integrierten Ingenieurbüro, ähnlich organisiert und strukturiert, wie das Wiener Mutter-Unternehmen, wurde in der Boom-Zeit nach der Wende die chemische und verfahrenstechnische Industrie mit umfassenden Ingenieurleistungen bedient.

EDL Anlagenbau Gesellschaft wird Teil der Pörner Gruppe

Im Jahr 2003 übernahm Pörner von RWE Solutions die Leipziger EDL Anlagenbau GmbH mit rund 130 Ingenieuren und Fachleuten, womit die Verfahrenskompetenz gesteigert und die Abwicklungskapazität im Raffinerie- Petrochemie, und Chemieanlagenbau fast verdoppelt wurde. In der Folge positionierte sich EDL als mittelständischer Anlagen-Gesamtplaner bei führenden Industriekunden in ganz Deutschland und darüber hinaus.

Pörner nimmt die grüne Transformation in Angriff

AGRANA Bioethanol GmbH beauftragte die Pörner Gruppe 2006 mit dem Bau einer Produktionsanlage für Bioethanol in Pischelsdorf/Niederösterreich. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Mio. Euro war sie die damals größte Industrieanlage in Österreich – und auch das größte Projekt der Pörner-Historie. Pörner gewann mit diesem Großprojekt den Staatspreis Consulting 2007 in der Kategorie „Ingenieursconsulting“. Das Engagement für Nachhaltigkeit und „Green Economy“ wurde seither stetig intensiviert.

Fokus auf eigene Technologien

Die Pörner Gruppe nimmt 2016 ihre eigene Pilotanlage für die Herstellung von Bio-Silikaten aus der Asche von Reishülsen in Freiberg in Betrieb. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein für den „grün“ technologie-orientierten Anlagenbau, dem sich die Pörner Gruppe verschrieben hat. Mit nunmehr 5 eigenen Pilotanlagen (Biturox®, Bio-Silikate, Entparaffinierung/Entölung sowie Lösungsmittelextraktion) arbeiten wir kundennahe kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer Technologien.

Pörner Water – Pörners neues Kompetenzzentrum

Um dem Kunden ein noch vielfältigeres Leistungsspektrum zu bieten, ergänzt die Pörner Gruppe ihr Portfolio um den wassertechnischen Anlagenbau. Das neue „Pörner Water“-Team, das vorher bei Siemens tätig war, wurde im März 2020 in die Pörner Gruppe integriert.

Das Kompetenzzentrum „Pörner Water“ deckt industrielle Wasseraufbereitung von der Konzeptstudie über die Realisierung von Gesamtprojekten bis hin zu vorausschauender Wartung und Instandhaltung in allen Industriebranchen.

50 Jahre Art of Engineering

Der verfahrenstechnische Anlagenbau ist die Königsdisziplin der Ingenieurskunst, die wir seit nunmehr 50 Jahren beherrschen und dadurch die Welt mit unserem ingenieurs- und verfahrenstechnischen Know-how mitgestalten.

TAF wird 100-%ige Tochter der Pörner Gruppe

Mit April 2022 wurde die Thermische Apparate Freiberg GmbH (TAF) in Freiberg ein voll integriertes Tochterunternehmen der Pörner Gruppe. Die Pörner Gruppe ergänzt mit der Übernahme dieses Fertigungsbetriebes ihr ganzheitliches Anlagenbau-Portfolio um die Eigenfertigung von kritischem Prozess-Equipment sowie individuellen Pilot- und Forschungsanlagen.

Pörner Heute

Als unabhängiges, eigentümergeführtes Ingenieurunternehmen verkörpern wir nun seit 53 Jahren Ingenieurskunst für den verfahrenstechnischen Anlagenbau. Die Gruppe beschäftigt im Gesamtanlagenbau ca. 550 Mitarbeitende an 10 Standorten in Europa. Mit einer Kapazität von über 750.000 Arbeitsstunden pro Jahr ist die Pörner Gruppe stark ausgelastet.